Insolvenzen steigen um 4,2 % an–deutlich mehr Verbraucherinsolvenzen

In unserer Kanzlei können wir eine klare Zunahme der Insolvenzen beobachten. Immer mehr Kunden wenden sich an uns mit der Bitte, sich ihrer Verbraucherinsolvenz anzunehmen. Die Wirtschaftskrise hält an und so manches mittelständische Unternehmen steht vor dem aus.

Das statistische Bundesamt in Wiesbaden teilte mit, dass im Oktober rund 14 000 Insolvenzen unterschrieben wurden. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von fast 7 %.  Verbraucherinsolvenzen stiegen mit nun fast 9000 um 4,2 %. Der gesamte jährliche Zuwachs beträgt 4,1 %. Insgesamt waren es somit von Januar bis Oktober 27 565 Insolvenzen.

Summa Summarum gibt es bei Gläubigern offene Forderungen in Höhe von 3,4 Milliarden €, das sind 300 Millionen mehr im Vergleich zum Vorjahr.

Es verwundert nicht, so die Unternehmensberatung Roland Berger, dass die Insolvenzen stark zunehmen. Durch die Krise versuchen alle Unternehmen zu sparen und das bekommen besonders die mittelständischen Unternehmen zu spüren.

Die großen und wichtigen Aufträge fallen weg und gerade Betriebe mit bis zu 20 Angestellten müssen starke Umsatzeinbußen verbuchen und können der miesen Auftragslage nicht dauerhaft strotzen. Der letzte Weg ist die Verbraucher- bzw Privatinsolvenz.

Als Hauptgrund für die Insolvenz geben 83% der Unternehmen die Rezession an, 71 % hingegen nennen Knappheit von Finanzmitteln und 63 % Überkapazität als Grund für die Pleite.

Besonders die Automobilbranche hat unter der verringerten Nachfrage zu leiden. Doch auch der Anlagen- und Maschinenbau ist besonders gefährdet. Krisenresistent scheinen zum großen Teil Telekommunikations- und Medienunternehmen zu sein. Sie haben nur einen geringen Auftragsrückgang zu verzeichnen.

Für den ein oder anderen scheint es skandalös zu sein, dass gerade die Finanzdienstleistungssparte meist wieder Gewinne einfährt.

Im Jahr 2010 wird weiterhin mit ähnlich vielen Insolvenzen gerechnet, da auch gesunde Unternehmen mit Finanzierungsproblemen konfrontiert werden.

Eine traurige Bilanz. Wir bei St Matthew helfen Kunden die Wartezeit bis zu Ihrem Neustart zu verkürzen. Mit einer Insolvenz in England, der sogenannten EU-Insolvenz, kann man sich wertvolle Zeit sparen und nach nur einem Jahr nach der Verbraucherinsolvenz wieder schuldenfrei in die Zukunft blicken.

Wenn Sie auch gerade vor der Involvenz stehen, sprechen Sie uns an, wir helfen weiter!

 
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EU-Insolvenz: Wie Jochen sich in 18 Monaten entschuldete