Schottische Zahlungsunfähigkeitsgesetze werden überprüft
Wir haben vor kurzem darüber berichtet, dass Schotten weit häufiger eine private Insolvenz erklären, als andere Briten. Unterschiede zwischen schottischen Bankrottgesetzen und denen in anderen Teilen des U.K. wurden z. T. dafür verantwortlich gemacht.
Die Schottische Gesetzeskommission, die 1965 ins Leben gerufen wurde, um Gesetze auf Anwendbarkeit und Verständlichkeit zu überprüfen, ist jetzt dabei, das Schottische Gesetz für Bankrotte zu überprüfen. Die Schottische Gesetzeskommission hat jetzt Vorschläge erarbeitet, um die Bankrottgesetze zu bereinigen. Die unabhängige Kommission hat ein Beratungspapier vorgelegt, dass die Vereinheitlichung der existierenden Gesetze vorschlägt. Laut der Kommision hat der Schottländische Bankrottpragraph von 1985 durch die vielen Anhänge der letzten Jahre seinen Zusammenhalt verloren. Die Vorschläge der Kommission sollen Gesetzesanomlien entfernen, sollen dafür sorgen, dass gleichartige Fälle von Bankrotterklärungen gleich behandelt werden und sollen Sätze entfernen, die irrelevant geworden sind und keinem bestimmten Zweck mehr dienen.
Die meisten Vorschläge sind bereits im Schottländische Bankrottpragraph von 1985 enthalten, wurden jedoch durch zahlreiche Überarbeitungen hauptsächlich durch die im Bankrottparagraphen von 2007 enthaltenen, erweitert oder ausser Kraft gesetzt. Der Vorsitzende der Schottischen Gesezteskommision, Lord Drummond Young, sagte, dass es essentiell sei, dass Gesetze, die so wichtige Gebiete wie Zahlungsunfähigkeit behandelten, klar und verständlich geschrieben seien. Die existierenden Gesezte seien langatmig, schwerfällige und schwierig zu benutzen. Er sagte weiter, dass es das Ziel der Kommisions sei, diese Schwierigkeiten zu beheben, indem sie dafür sorge, dass das Gesetz wieder als ein einzelner zusammenhängender Paragraph erlassen werde. Dies werde eine große Erleichterung für alle diejenigen darstellen, die sich mit Zahlungsunfähigkeitserklärungen befassen müssten.
Die Kommission sprach in ihren Vorschlägen weiter davon, dass viele der Verfügungen des Gestzes von 1985 so langatmig seien, dass sie schwer nachzuvollziehen seien. Der neue Gesetztevorschlag zielt darauf ab, das alte Gestez zu bereinigigen anstatt es komplett umzubauen. Sollte es in dieser Form in Kraft treten, werden einige seiner Verfügungen auch in anderen Teiles des U.K. gültig sein.